Das Café (Kaffeehauskultur)

  • Das Café ist die erste Anlaufstelle des Future Centers.

  • Besucher des Future Centers betreten es immer durch das Café.

  • Es soll sowohl einen ersten "Wow" Effekt auslösen und spontan Lust auf mehr machen.

  • Das Café erlegt keine Verpflichtungen auf den Gast, sondern vermittelt Leichtigkeit und lädt mit leckerem Kaffee/Tee/Getränken und Snacks/Kuchen zum Verweilen ein.

Gedanken zum Kaffeehaus / der Kaffeehauskultur

Interessant ist der Begriff „Open Coffee Club”, weil er einen Widerspruch in sich darstellt. „Club” ist ja nahezu ein Synonym für Geschlossenheit und das „Open” eben das Gegenteil. Leider lässt „Club” gleichzeitig assoziieren, dass es sich um eine KLEINE Gemeinschaft, zumindest eine in übersehbarer Größe, handelt.

Das führt zu einer weiteren Assoziation, die für das bekannte FORMAT ideal ist, nämlich eine Nähe zu den Teilnehmern mit denen man sich austauscht. Das kann sicherlich eine Komponente dessen sein, was mir unter dem Kaffeehaus 4.0 vorschweben würde, aber eben nur eine Komponente.

Warum bleibt man nicht bei „Kaffeehaus” oder auch “Coffee House”, was immerhin 3,75 Milliarden Treffer bei Google hat? Die Größe und der kulturelle Aspekt des Zusammen-VERWEILENS in seiner auch passiven, genußvollen Komponente wäre sofort mit transportiert.

Was ich selbst zudem faszinierend finde, ist der „romantische” Gesichtspunkt. Ein Kaffeehaus hat Atmosphäre. Sie beschert einem ein Glücksempfinden, weil man im Gleichklang mit der Konzentration auf sich und der Lebendigkeit des Ortes sein kann.

Man befindet sich SINNierend in einem nahezu meditativen Zustand, der das eigentliche Tor zum kreativen Denken ist (siehe Gehirnforschung - ThetaWellen). Nicht umsonst haben früher die Komponisten auf den Tischdecken komponiert und die Philosophen ihre Diskurse abgehalten.

(thor van horn, 2019-05-23, #urban-future-center)

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